Mobilität in Deutschland

Das Bundesministerium für Verkehr hat die neueste Fassung der Erhebung „Mobilität in Deutschland“ veröffentlicht. Wichtigste Veränderungen gegenüber der letzten Datenerhebung aus dem Jahr 2017 sind eine deutliche Zunahme des Fußverkehrs und eine moderate Zunahme des Radverkehrs aufgrund der Zunahme bei der Pedelec-Nutzung. Mit der Durchführung der Studie wurde das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) beauftragt. Befragt wurden 420.979 Personen in die Zeit zwischen April 2023 und Juli 2024.

Das genaue Wissen um die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung und das tägliche Verkehrsgeschehen ist eine wichtige Voraussetzung zur Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen. Während in den vergangenen Jahrzehnten eine stetig wachsende Automobilität zu verzeichnen war, konzentrieren sich inzwischen viele Bemühungen darauf, den weiteren Verkehrsangeboten wie dem öffentlichen Verkehr, dem Fahrradfahren und dem Zufußgehen wieder mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Dazu gehören auch neue Angebotsformen wie etwa Sharing-Möglichkeiten und On-Demand-Verkehre. Immer mehr Beachtung verlangen dabei Umweltaspekte. Nicht nur in Deutschland ist erkennbar, dass ein kontinuierlich wachsender Autoverkehr vor allem in den städtischen Räumen an Grenzen stößt. Auch werden Fragen beleuchtet, wie z.B. „Welche Rolle spielen Homeoffice und andere digitale Verrichtungen?“ oder „Wie steht es um Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind?“ Diesen und weiteren Fragen geht die Studie Mobilität in Deutschland (MiD) in umfassender Form nach. Über den vorliegenden Bericht hinaus liegen weitere Dokumente unter www.mobilitaet-in-deutschland.de vor.