Projekt RULES – Ursachen für Regelverstöße im Radverkehr

Radfahrende begehen immer wieder Regelverstöße, wie z.B. das Fahren auf Gehwegen, die nicht für den Radverkehr freigegeben sind. Gleichzeitig sind sie auch von Regelverstößen durch den motorisierten Verkehr und den Fußverkehr betroffen. Dies begünstigt Gefahrensituationen und Konflikte untereinander.

Das Projekt RULES beim Institut für Psychologie der Universität Freiburg nimmt an, dass Regelverstöße nur zu einem kleinen Teil in persönlichen Merkmalen der regelwidrig handelnden Person begründet sind (z.B. Unkenntnis oder Rücksichtslosigkeit).

Verständliche, sicher und komfortabel erlebte Straßenräume sollten demnach die Regeltreue erhöhen. Gleichzeitig bauen sie Hemmschwellen für die Nutzung des Fahrrades ab, reduzieren Konfliktsituationen und erhöhen die Akzeptanz des Radverkehrs bei anderen Verkehrsgruppen.

RULES wird durch das BMV aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplanes gefördert.

Auf einer interaktiven Karte können Regelverstöße beschrieben wewrden und weitere Informationen zum Projekt eingesehen werden.